Neu im Kühlregal: StarChips
Als ich die aktuelle AstronomyNow aufschlug, dachte ich zunächst, der spinnt der Hawking! Gut, der Blick über den Tellerrand ist sein Job, aber gleich zum Nachbarstern fliegen zu wollen ist zumindest mutig.
Vor allem wenn man bedenkt, wie lange Raumsonden von der Erde unterwegs sind, bis sie irgendwas im Sonnensystem erreichen.
Und der will zu Alpha Centauri!
Nicht nur der übrigens. Mark Zuckerberg auch. Und Yuri Milner auch, um nur ein paar zu nennen.
Hinter Breakthrough Starshot steckt eine ganze Gruppe von Leuten, die einen umwerfend genialen Plan verfolgen. Anstatt eine große Sonde herkömmlicher Bauart auf unseren stellaren Nachbarn im All los zulassen, sollen viele kleine StarChips die Reise machen. Anstatt 30.000 Jahre unterwegs zu sein, sollen Sie es in 22 Jahren schaffen. Ultraleicht und von sehr starken, gebündelten Lasern auf der Erde auf ein Fünftel der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, soll ein ganzer Schwarm davon gen Alpha Centauri reisen. Oder segeln, besser gesagt. Ein StarChip besteht in der Hauptsache auch einer bierdeckelgroßen Platine mit allerhand Mikroelektronik darauf und einem hauchdünnen Segel, welches als Antrieb und Antenne dienen soll.
Unmöglich? Na dann schauen Sie mal hier: https://breakthroughinitiatives.org/Initiative/3.