Der Erdmond - nah und fremd

Gerade mal 400.000 Kilometer ist er von uns entfernt, unser Mond. Den treuen Begleiter fast aller unserer Nächte kennen die meisten von uns als grau-weiße Sichel oder Scheibe von der Größe eines Autoreifens am Himmel.

Durch ein Teleskop betrachtet, offenbart der Mond grandiose Landschaften, die uns zum Teil vertraut und zum Teil vollkommen fremdartig erscheinen.

Der Mond am Tage

Auch am Tag sind, sofern er am Tageshimmel sichtbar ist, Mondbeobachtungen möglich. Astronomisch ist das weniger interessant, aber der Anblick der blassen Mondscheibe am Tag ist durchaus faszinierend. Außerdem ist es eine gute Übung, um beim Fokussieren fit zu bleiben.

Telekope im Gleichschritt

Mond in der Abendämmerung am 14.05.24

13.03.24: SV205, 8mp - Kamera

Diese Aufnahmen habe ich mit einer SV 205 - Planetenkamera bei deren erstem Einsatz aufgenommen. Funktioniert super mit der genialen Linux Astronomiesoftware AstroDMx Capture, die ich echt weiterempfehlen kann. Die Kamera von Svbony kann ich übrigens ebenfalls nur über den Klee loben: Für kleines Geld bekommt Ihr ein vollkommen unkompliziertes Gerät mit einer Auflösung von 8 Megapixeln, was in der Astrofotografie schon recht ordentlich ist.

Mond über Le Mans 18.07.2021

Sommermond 2021

Zunehmender Halbmond am 18.06.21
Zunehmender Halbmond am 18.06.21

Aufnahmen des Erdmondes scheinen besonders einfach zu sein. Eigentlich muss man nur eine Kamera mit kräftigem Zoom auf unseren kosmischen Begleiter halten, den Rest erledigt bei modernen Kameras die Automatik. Jeder, der das mal versucht hat, wird vermutich irgendwann frustriert aufgegeben haben, weil weder die Belichtung, noch der Autofokus zu mehr geführt haben, als einem überbelichtetem, verwaschenem weißen Fleck in der Bildmitte.

Also doch nicht so einfach?

Idealerweise fotografiert man die Mondobfläche durch Teleskope. Das bringt die besten Vergrößerungen, Details und knachscharfe Bilder. Unglücklicherweise haben die wenigsten von uns gerade ein Teleskop dabei, wenn der Mond am Himmel scheint. Muss man auch nicht unbedingt haben, aber ein bisschen Technik benötigen Sie schon.

Hier sind die Dinge, die ich auf den Mond halte, um das zu erhalten, was Sie in der Bildergalerie sehen.

Alles, was man für den Mond braucht.
Alles, was man für den Mond braucht.

Mondfotos ohne Teleskop

Kamera Sony Alpha 65. Schon etwas älter, aber hat alles, was man braucht. Jede Systemkamera mit Wechselobjektiven erfüllt den selben Zweck. Für den Mond sollten Sie ein Tele oder Telezoom mit mindestens 300mm Brennweite draufschrauben.
Objektiv Fotga 420mm - 800mm Telezoom. Das Teil ist weder teuer, noch mit irgendeiner Technik ausgestattet. Ergo auch kein Autofokus, der die Mondaufnahme versaut. Die manuelle Fokussierung ist ein wenig tricky und bedarf einiger Übung, ist aber ein Riesenvorteil, wenn man die Oberfläche unseres Trabanten scharf sehen möchte.
Zubehör Ein UV-Filter und eine Gegenlichblende reichen aus. Ich habe noch einen 2x - Telekonverter von Walimex, der zwischen Kamera und Objektiv gesetzt wird und die max. Brennweite des Fotga - Objektivs auf 1.600mm verlängert.
Stativ Ein gutes und tragfähiges Stativ ist Grundvoraussetzung für verwackelungsfreie Aufnahmen.
   

Mondaufnahmen 2021

Mondaufnahmen August 2019

Mondaufnahmen 2012

Mondaufnahmen 2010

Mondpuzzle

Wallpaper

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