Think BIG!
Viele Menschen befassen sich nicht mit dem Weltraum, weil sie sich von der Fremdartigkeit, den unvorstellbaren Entfernungen und den komplexen Vorgängen gedanklich überfordert fühlen.
Unser Leben auf der Erde ist doch schon kompliziert genug!
Zudem wird, häufig aus einer religiösen Verwurzelung heraus, die Erde als alleinige Heimat für die Menschheit verstanden. Dumm ist dabei, dass wir alle miteinander fleißig daran arbeiten, diese Heimat für uns unbewohnbar zu machen.
Die Erde stört das kaum. Unser Heimatstäubchen im All kommt auch ohne uns zurecht. Wie es im Moment aussieht, wir aber nicht ohne sie!
Daraus können wir zwei Möglichkeiten ableiten:
1:
Wir stellen unser Leben so um, dass wir unsere Lebensbedingungen auf der Erde erhalten. Das ist bei zunehmender Weltbevölkerung und dem rasant ansteigenden Ressourcenverbrauch aber kaum zu erwarten.
2:
Wir beginnen damit, uns für den Aufbruch ins All zu rüsten!
Wenn wir uns für Alternative Nr. 2 entscheiden (Nummer 1 ist mir zu unsicher), dann müssen wir allerdings unsere derzeitigen Denkweisen überprüfen und womöglich über den Haufen werfen. Denn was auf der Erde schon schlecht ist, kann im Weltall brandgefährlich werden.
Wobei unser gefährlichster Denkfehler zurzeit der ist, dass wir uns ideologisch bis in alle Ewigkeit an diesen winzigen Planeten klammern. Ein chinesisches Sprichwort sagt, dass auch der weiteste Weg mit dem ersten Schritt beginnt. Und genau diesen ersten Schritt zum Aufbruch ins All blockieren wir mit traditionellen Denk- und Glaubensmustern.
In erster Linie schrecken wir vor den lebensfeindlichen Bedingungen auf allen anderen Planeten des Sonnensystems und den unbegreiflichen Entfernungen im All zurück. Bei allem, was wir bislang wissen ist das noch nicht einmal verwunderlich. Erreichbar und besiedelbar scheint im Augenblick nur der Mars zu sein. Und auch der ist so weit weg und bietet dermaßen unfreundliche Bedingungen, dass wir das frische Denken vieler gut ausgebildeter Menschen brauchen, um auf dem Roten Planeten wirklich etwas werden zu können.
Ich bin davon überzeugt, dass die Menschheit im Grunde genommen schon heute dazu in der Lage wäre. Sie ist einfach nur zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als das sie diese Fähigkeit an sich schon bemerkt hätte.